Beratungsprojekt zur Haltung unkupierter Legehennen

Beratungsprojekt zur Haltung unkupierter Legehennen

Durch die freiwillige Vereinbarung von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Vertretern der Geflügelwirtschaft über den Ausstieg aus dem routinemäßigen Schnabelkürzen bei Legehennen verpflichtete sich die Geflügelwirtschaft ab dem 01. August 2016 bei Legehennenküken keine Schnäbel mehr zu kürzen. Ab dem 01. Januar 2017 soll endgültig auf die Einstallung von schnabelgekürzten Junghennen verzichtet werden.

Über einen Projektauftrag des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Baden-Württemberg unterstützt die Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH hierbei die Betriebe bei der Umstellung und den möglicherweise auftretenden Problemen wie Federpicken und Kannibalismus. Innerhalb des Beratungsprojekts gibt es die Möglichkeit, telefonische oder Vor-Ort-Beratung in Anspruch zu nehmen. Dabei können auch Stallklimaparameter erfasst und eine Bonitur der Legehennen inkl. Tiergewichten zur besseren Beurteilung der Situation im Stall durchgeführt werden. Außerdem ist eine kostenlose Futteranalyse in Zusammenarbeit mit dem LVFZ (Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Geflügel- und Kleintierhaltung) in Kitzingen möglich.

Unter der Projektleitung von Herrn Renè Roux versucht die Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH zusammen mit Landwirtinnen und Landwirten und einem Fachbeirat aus erfahrenen Geflügelhaltern und Wissenschaftlern eine Problemlösung zu erarbeiten und für die Zukunft anwendungsorientierte Arbeitsmaterialien bereitzustellen. Zudem sollen die bisherigen Erkenntnisse zur Haltung unkupierter Legehennen aus Wissenschaft und Praxis transparent gemacht werden.
Das Projekt läuft bis 28.02.2018.

Der Projektauftrag ist zum 01. Januar 2017 an die Landsiedlung Baden-WürttembergGmbH übergeben worden.

Interessierte Betriebe melden sich unter

christian.weik@landsiedlung.de oder 0711 66 77 4160

rene.roux@landsiedlung.de oder 0711- 66 77 4150